Wird das Web 3.0 für die nachhaltige Veränderung des Internets sorgen und das Web 1.0 bzw. Web 2.0 hinter sich lassen können? Folgt man den Einschätzungen der Experten, so wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis das Web 3.0 tatsächlich bei uns angekommen ist.
Web 3.0 sorgt für ein demokratischeres Internet
Das Web 3.0 ist wesentlich liberaler als das Web 2.0. So sollen die Protokolle dezentralisiert werden; große Verwaltungsorgane sowie Vermittler werden abgeschafft. Das heißt, das Web 3.0 soll dazu führen, dass das Internet demokratischer wird. Die Nutzer sollen bessere Erfahrungen machen können, zudem geht es auch um die Sicherheit. Das heißt, die Daten werden sicherer verwaltet bzw. ist man wieder Herr über seine Datensätze, die in das Internet geschleust werden.
Wie ein personalisiertes Nutzererlebnis möglich gemacht werden wird, bei dem man wieder die Kontrolle über seine eigenen Daten bekommt? Mit der Blockchain Technologie. Das ist jene Technologie, die das Grundgerüst der Kryptowährungen – etwa dem Bitcoin – darstellt. Das Web 3.0 zielt am Ende darauf ab, dass das Online Erlebnis eben menschlicher wird, in dem ein gezieltes Peer to Peer-Netzwerk aufgebaut wird. Durch die Verwendung Künstlicher Intelligenz – KI – und maschinellen Lerntechnologien können sich die Internetnutzer effektiver miteinander vernetzen und erhalten in weiterer Folge auch genauere Ergebnisse zu bestimmten Suchanfragen.
Die Merkmale des Web 3.0
Semantisches Web
Das heißt, es handelt sich um eine Erweiterung des World Wide Web, die am Ende darauf abzielt, dass die Internetdaten auch für die Maschinen lesbar werden.
Künstliche Intelligenz
Maschinen und Computer imitieren die Entscheidungs- und auch Problemlösungsfähigkeiten der Menschen.
3D Grafiken
Es werden faszinierende 3D Darstellungen möglich sein, deren Fantasie am Ende keine Grenzen gesetzt werden.
Omnipräsenz und Konnektivität
Dazu gehören etwa das Internet der Dinge sowie die Möglichkeit, dass in jedem Zuhause ein eigener digitaler Assistent zur Verfügung stehen kann.
Das Verhalten der Nutzer ändert sich
Aufgrund der Tatsache, dass die semantische Web-Architektur mit der KI kombiniert wird, kommt es zu einem veränderten Internet-Nutzungsverhalten. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf digitale Marketingspezialisten. Denn nun geht es auch darum, dass man sich hier neue Wege überlegt, wie man neue Kunden gewinnen kann; es geht auch darum, wie man mit dem Publikum noch einfacher in Kontakt tritt.
Man muss davon ausgehen, dass das Web 3.0 die Digitale Experience einer Internetseite völlig revolutionieren wird. Das heißt, es wird ein Browsing-Erlebnis geben, das sich an jeden Nutzer anpasst und kontextbezogen ist, sodass sich der Inhalt automatisch an den Standort, an die Anforderungen in Bezug auf die Barrierefreiheit und auch auf das verwendete Gerät anpasst.
Das heißt, wer sich über die Top Reiseziele in London informiert, bekommt dann jene Sehenswürdigkeiten vorgeschlagen, die zu der letzten Reise passen. Hat man bereits in Helsinki und in Kopenhagen einen Städteurlaub gemacht, dann werden hier die Aktivitäten mitberücksichtigt, sodass eine individuelle Liste für London erstellt werden kann. So auch, wenn es um das Trading-Verhalten geht. Wer etwa eine Trading Plattform sucht, kann heute auf https://tradingplatforms.com/de/ einen Vergleich durchführen; im Web 3.0 wird wohl das bisherige Verhalten analysiert werden, sodass dann eine Aufstellung erfolgt, welche Plattform empfohlen werden kann.
Datenschutz und Privatsphäre
Eine immer größer werdende Rolle spielen der Datenschutz sowie der Schutz der Privatsphäre – einerseits für den Konsumenten, andererseits aber auch für den Betreiber des digitalen Marketings. Durch das Web 3.0 soll es möglich werden, dass der Nutzer die gesamte Kontrolle über seine Daten behält. Das wird vor allem Auswirkungen auf die Suchergebnisse haben.
KI und maschinelles Lernen sorgen natürlich dafür, dass die Kommunikation mit Suchmaschinen erleichtert wird. Aufgrund der Tatsache, dass das Web 3.0 zudem noch die Dezentralisierung fördert, muss der Mensch das Verhalten bei seiner Onlinesuche anpassen, sodass auch Unternehmen gefordert sind, darauf zu reagieren. Es wird also keine verlockenden Überschriften mehr geben, sondern in erster Linie den Content, der gesucht wird. Das heißt, SEO, Keyword-Recherche sowie auch Markup werden immer wichtiger.